Microsoft hat ein Update-Paket für Windows 7 veröffentlicht, das eigentlich Sicherheitslücken schließen soll. Stattdessen werden PCs abgeschossen, die anschließend immer wieder neu starten.

Eigentlich ist der sogenannte Patchday ein guter Tag für Windows-Nutzer: Einmal pro Monat stellt Microsoft seinen Kunden ein umfangreiches Update-Paket zur Verfügung, das kritische Sicherheitslücken ausmerzt und die System-Performance verbessert. Doch in letzter Zeit kommt es immer wieder zu peinlichen Pannen: Im Februar sorgte ein Update für „eingefrorene“ Rechner, die sich anschließend nicht mehr hochfahren ließen.

Auch im März-Update, das 45 Sicherheitslücken schließen sollte, hat sich ein Fehler eingeschlichen: Wie „chip.de“ berichtet, ging das Update bei einigen Windows-7-Nutzern nach hinten los. Demnach wird die Aktualisierung mit der Bezeichnung KB3033929 nicht korrekt installiert. Einige Rechner hängen nach einem Neustart in einer Boot-Schleife, da die Installation immer wieder fehlschlägt und ein neuer Installationsvorgang versucht wird. Erst nach mehreren vergeblichen Boot-Versuchen fährt der PC wieder normal hoch.

Bislang gibt es keine Lösung

Dem Technik-Portal „Golem“ zufolge gibt es derzeit noch keine Lösung für das Problem. Wer das Update-Paket bis jetzt noch nicht installiert hat, sollte also besser damit warten, bis Microsoft nachgebessert hat. Dazu muss man nur die automatischen Updates vorübergehend deaktivieren – dann gibt es allerdings auch keine Aktualisierungen für das Schutzprogramm Windows Defender. Später sollte das automatische Update selbstverständlich wieder aktiviert werden.

Quelle: Windows 7: Fehlerhaftes Microsoft-Update legt Rechner lahm – Digital | STERN.DE.